Hallo Ihr Lieben,
statt mich ins Karnevalsgetümmel zu stürzen, hatte ich mich dieses Jahr dazu entschlossen eine Basenfastenkur in der Eifel zu machen.
Warum? Ich fand, daß wäre die beste Gelegenheit, um den Tonnen an Süssigkeiten zu entkommen, mit denen man förmlich überschwemmt wird! Keine unnötigen Kilos anfressen, sondern entgiften und dabei noch abnehmen!
Also bin ich am Mittwoch Mittag vor Karneval voller Vorfreude Richtung Steffel gestartet. Nach gut einer Stunde hatte ich mein Ziel ohne Probleme erreicht. Schnell war mein Zimmer bezogen und dann war auch fast schon Zeit für den Einführungsvortrag für das Basenfasten.
Zu vier Gästen saßen wir dann im Tagungsraum und lernten Martina Berg, die Chefin des Hotels kennen. Eine quirlige, Freude und Zufriedenheit ausstrahlende Frau, die uns duzte und sofort in ihren Bann zog.
Nach einem kurzweiligen Vortrag, bei dem auch viel gelacht wurde, war (zum Glück) Zeit zum Abendessen! Als Vorspeise wurde uns eine leckere Suppe mit Möhrenchips serviert und als Hauptgang Süßkartoffelpommes und ein Gemüsebratling. Super lecker und eine Augenweide!!!
Bei Kräutertee ließen wir dann anschließend den Abend gemütlich ausklingen.
Zum Frühstück gab es immer im Wechsel einen Obstteller, oder gekeimtes Müsli mit etwas Obst. Lecker, aber die Portionen waren immer so klein, daß ich, trotzdem ich sehr langsam kaute nicht das Gefühl hatte, satt zu werden. (Wer mich gut kennt, weiß: ich habe immer Hunger und liebe es zu essen!!!)
Vor dem Mittagessen verspürte ich auch schon deutlichen Hunger und konnte es kaum erwarten, meinen Gaumen wieder mit einer leckeren Speise zu verwöhnen.
Das Essen war immer lecker und es fiel mir schwer, nicht um einen Nachschlag zu bitten. Zweimal bin ich in dieser Woche tatsächlich schwach geworden und habe die Extraportionen sowas von genossen. Wie einfach man mich doch glücklich machen kann!!!
Neben dem Basischen Essen wurden wir auch mit Morgengymnastik, autogenem Training, Saunagängen, Massage, Fuß- und Basenbad verwöhnt.
Das Basenbad zieht einem zusätzlich Giftstoffe aus dem Körper. Nach dem Bad wurde mir etwas schwummrig und ich mußte mich erstmal für eine Minute hinsetzen und meine Beine hochlegen. So ein Bad ist eben doch eine Belastung für das Herz-Kreislauf-System. Die nächsten Stunden war ich auch eher platt und habe es mir auf meinem Zimer mit einem Buch bequem gemacht.
Leider war das Wetter nicht so prickelnd. Die meiste Zeit regnete es und der Wind blies auch ganz gut. Trotzdem hat mich das nicht abgehalten, zumindestz kleinere Wanderungen (Spatziergänge) zu unternehmen. Es gibt dort einige schöne Strecken, aber man sollte festes Schuhwerk tragen. Bei solchem Wetter sind die Wege doch teilweise etwas rutschig.
Bei zwei geführten Wanderungen erzählte Tina uns einiges über das Dorf, die Einwohner und die Vulkane. Hätte es nicht ständig genieselt, hätten wir warscheinlich noch viel mehr Interessantes von ihr hören wollen und können, aber so war ich froh, daß die Erklärungen nicht so lange dauerten und wir weiter gehen konnten.
Da mich die Wanderungen nicht so wirklich forderten, begann ich, in den letzten Tagen den Morgen mit etwas Gymnatik zu begrüßen. So hatte ich das Gefühl, zumindet etwas Sport zu machen.
Nach einer Woche, war das Ganze dann viel zu schnell wieder vorbei. Ich hätte locker noch eine Woche dranhängen können. Dank Tinas und Ralfs lockerer, zuvorkommender, hilfsbereiten Art, herrschte eine schöne familiäre Stimmung und ich wollte nicht wieder nach Hause!
Schweren Herzens verabschiedete ich mich von den Anderen und verstaute meine sieben Sachen im Auto.
Durch den Schnee fuhr ich dann wieder nach Hause.
Mein Fazit:
Obwohl ich nicht wirklich Sport getrieben habe nahm ich 1,5-2 kg ab.
Ich habe gelernt, langsam zu essen und gründlich zu kauen (mal schauen, wie lange ich das durchhalte).
Ich konnte mich in der Woche richtig gut erholen. Durch die freundliche, hilfsbereite Art von Tina, Ralf und ihren Angestellten, habe ich mich sofort heimisch gefühlt.
Ich habe meinen Körper entgiftet mit: Basischer Ernährung, Sauna, Einläufen, einem Basen- und einem Fußbad (wie stark? Keine Ahnung!)
Ich durfte einige sehr nette Menschen kennenlernen, zu denen ich zum Teil noch Kontakt habe.
Ich habe etwas über Vulkane und Maare gelernt.
Wenn Ihr also Lust habt, Euch was Gutes zu gönnen und nicht weit weg wollt, ich kann Euch das Vulkanhotel nur wärmstens empfehlen!!!
♥ Eure Yona