Feli und der Drache – Teil 1

Ich habe ja versprochen, hier auch einige meiner Geschichten zu veröffentlichen. Also fangen wir an – und damit es spannend bleibt, natürlich nicht alles auf einmal, sondern in mehreren Teilen.  Viel Freude wünsche ich euch!!


Wo sollte sie hin?

Verzweifelt saß sie vor dem, was einmal ihr Teich gewesen war. Ihr Zu Hause. Als sie so da saß und nicht ein noch aus wusste, kam ihre Freundin Mia, die Elfe vorbei. Sie hatte von weitem gesehen, dass der Teich zugeschüttet war und machte sich große Sorgen um die Nymphe.

„Feli, was ist passiert?“ „Sie haben ihn einfach zugeschüttet. Die Menschen kamen mit großen Baggern und schwups weg war er. Ich konnte mich im letzten Moment noch aus dem Wasser retten.“ Ihr versagte fast die Stimme, als sie weiter sprach: „Ich hatte dir doch erzählt, das Oma Lieschen lange schon nicht mehr hier am Teich war und auch ihre Enkel, die so gerne hier gespielt hatten sind ewig nicht mehr hier gewesen. Stattdessen sind diese anderen Menschen hier. Sie zerstören hier alles. Aber wo soll ich dann hin? Ich kenne doch nichts anderes?“

Mia überlegte angestrengt. Wo könnte Feli nur hin. Sie brauchte eine ruhige Wasserstelle. In der Stadt gab es überall Wasser. Springbrunnen, Badeseeen, Ententeiche, aber die wären für Feli nicht das Richtige. Da viel ihr ein abgelegener See ein. Er lag in einem düsteren Wald. Wenn sie jedoch an den Ort dachte überlief sie ein kalter Schauer. Aber vielleicht konnte mit Hilfe ihrer Freunde den Zwergen und anderen Elfen etwas Licht und Liebe in diese trostlose Gegend gebracht werden.

Mia war von Natur aus optimistisch und so schaffte sie es immer wieder, ihre Freunde für Dinge zu begeistern, die anderen unmöglich erschienen.

Also trommelte sie Ihre Freunde zusammen und alle waren bereit, ihnen zu helfen. Die Zwerge, die als geschickte Handwerker bekannt sind bauten Feli in Windeseile eine Sänfte. Die Elfen besorgten Wasser und füllten damit die Sänfte auf.

Abwechselnd von den Zwergen getragen und von den Elfen geflogen, erreichten die Freunde am frühen Abend den kleinen See. Der Mut sank langsam. Es war wirklich sehr finster und unangenehm hier. Einige von ihnen wären am Liebsten direkt wieder umgekehrt, Aber Mia, schaffte es auch diesmal wieder, sie mit ihrer Zuversicht an zu stecken und sie blieben.

Eng aneinandergekuschelt verbrachten sie die Nacht.

Am nächsten Morgen machten sie sich sofort an die Arbeit.

Die Elfen Flogen in die Luft und verströmten ihr Licht und damit Freude und Leichtigkeit. Die Zwerge begannen rhythmisch auf den Boden zu stampfen und lockerten dadurch die verkrustete Erde auf. Da wo die Erde weich war ließen sie Kristalle in die Erde sinken. Bald verschwand die Dunkelheit und die Natur begann wieder zu blühen.

Auch Feli beteiligte sich an der Arbeit. Vorsichtig glitt sie mit ihrer Schwanzflosse zu erst ins Wasser. Das Wasser, welches mit ihrer Flosse in Berührung kam, wurde wieder klar und rein. Der Vormittag verging wie ím Flug und alle waren glücklich, dieses Stück Natur wieder zum Leben erweckt zu haben.

Nun beschlossen sie, so richtig zu feuern und Felis neue Heimat ein zu weihen. Sie lachten und tanzten und waren ausgelassener Stimmung.

Was die Freunde nicht wussten. In der nahe gelegenen Höhle, hauste ein alter griesgrämiger Drache. Sein Herz war vor vielen Jahren, ach was Jahrzehnten vergiftet worden. Er kannte keine Freude mehr sonder nur noch Hass und Dunkelheit. Er war der Grund, warum alles in seiner Umgebung so dunkel und grau geworden war.

Fortsetzung folgt – ganz bald

Eure Yona ♥

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